
Kanalu – was?
Wie alles begann.. Heute gibt es was zu feiern: Blogpremiere! Herzlich willkommen bei Ka Nalu. Die Wellen des Lebens reiten lernen Kanalu – was? Immer
Wusstest du das: Der Mensch hat am Tag ca. 40 000 bis 60 000 Gedanken. Davon sind nur 3 % positiv und aufbauend. Kein Wunder also, wenn du des öfteren scheinbar ohne Grund übellaunig bist, dich einfach nicht wohl in deiner Haut fühlst oder denkst, dass es allen anderen besser geht als dir. Denn deine Gedanken sind Energie. Es sind elektromagnetische Impulse, die in unserem Gehirn entstehen und an den Körper weiter gegeben werden. Gedanken rufen Emotionen hervor und diese Emotionen stellen uns die notwendige Energie zur Verfügung, um zu handeln.
Es ist ganz einfach nachzuvollziehen, dass Gedanken Energien sind, die auf uns und auch auf andere wirken, wenn wir an folgende Geschichte von Paul Watzlawick mit dem Hammer denken:
„Ein Mann will ein Bild aufhängen. Den Nagel hat er, nicht aber den Hammer. Der Nachbar hat einen. Also beschließt unser Mann, hinüberzugehen und ihn auszuborgen.
Doch da kommt ihm ein Zweifel: Was, wenn der Nachbar mir den Hammer nicht leihen will? Gestern schon grüßte er ihn nur so flüchtig. Vielleicht war er in Eile. Aber vielleicht war die Eile nur vorgeschützt, und er hat etwas gegen ihn. Und was?
Er hat ihm nichts angetan; der bildet sich da etwas ein. Wenn jemand von ihm ein Werkzeug borgen wollte, er gäbe es ihm sofort. Und warum sein Nachbar nicht? Wie kann man einem Mitmenschen einen so einfachen Gefallen ausschlagen? Leute wie der Kerl vergiften einem das Leben. Und dann bildet der Nachbar sich noch ein, er sei auf ihn angewiesen. Bloß weil er einen Hammer hat. Jetzt reicht’s ihm aber wirklich.
Und so stürmt er hinüber, läutet, der Nachbar öffnet, doch noch bevor er “Guten Morgen” sagen kann, schreit ihn unser Mann an: “Sie können Ihren Hammer behalten, Sie Rüpel!”
Erstaunlich was Gedanken bewirken können, oder? Die Welt Online hat hierzu im Jahr 2000 einen eindrücklichen Artikel veröffentlicht: „Wenn die Angst die Seele auffrisst.“
Diese Geschichte verdeutlicht, wie unser Lebensglück, Wohlbefinden und unsere Gesundheit von der Beschaffenheit unserer Gedanken abhängt.
Versuche dich einmal selbst an alltägliche Situation zu erinnern, in denen deine Gedanken sofortige emotionale und körperliche Auswirkungen haben. Wie zum Beispiel diese hier: Dein Vorgesetzter bestellt dich zu einer außerplanmäßigen Besprechung ein.
Was denkst du und wie fühlst du dich dabei?
Wie würdest du dich gerne fühlen und mit welcher Stimmung in das Gespräch gehen?
Wie wir uns im Leben fühlen hängt davon ab, wie wir das, was wir erleben, interpretieren und beurteilen. Situation und Dinge sind für sich allein gesehen neutral. Zur Katastrophe oder zur absoluten Erfüllung werden sie erst durch die Bedeutung und Wichtigkeit, die wir ihnen beimessen – also dadurch wie wir über das Wahrgenommene denken.
Um zu verstehen, wie unsere Wahrnehmung unser Denken und Handeln beeinflusst, ist es sinnvoll zu verstehen, wie die Wahrnehmungsprozesse im Gehirn ablaufen:
Über unsere Sinnesorgane erfassen wir unsere Außenwelt zunächst „objektiv“. Vom Sinnesorgan wird der Sinnesreiz an das Gehirn in Form von elektrischen Nervenimpulsen weitergeleitet, wo wir den Reiz mental erkennen.
Da ungefähr allein über Ohr, Auge und Haut bereits
wird auf dem Weg vom Sinnesorgan zum Gehirn so einiges
Diese Verarbeitungsschritte geschehen vollautomatisch und unbewusst. Dabei sucht das Gehirn nach dem was es schon kennt, ergänzt fehlende Informationen mit früheren Erfahrungen und interpretiert Mehrdeutigkeiten und Ungewissheiten. Wie wir wahrnehmen hängt also davon ab, welche Erfahrungen wir im Leben gemacht haben und wie wir geprägt wurden. Das bedeutet, dass uns das Gehirn eine „subjektive“ Realität zusammen bastelt, anstatt uns eine objektives Abbild der Außenwelt zu liefern. Jeder von uns sieht die Welt durch eine individuell „gefärbte“ Brille.
Jetzt wo Du weißt, dass das Gehirn dir deine Realität zusammen bastelt ist es vielleicht an der Zeit nicht mehr alles zu glauben, was du denkst?
Neulich hat mir eine Freundin ein Facebook-Bild gesendet. Darauf stand: „In meinen Kopf sieht es aus wie in meinem Internet Browser: 19 Fenster geöffnet, davon haben sich drei aufgehängt und ich habe beim besten Willen keine Ahnung wo die Musik herkommt.“
Die meisten von uns sind sich nur sehr vage dessen bewusst, was wir ständig denken. Das fällt uns in der Regel erst dann auf, wenn wir versuchen, unsere Aufmerksamkeit systematisch auf unseren Atem zu konzentrieren und wahrzunehmen, was in unserem Geist vor sich geht, wie zum Beispiel während der Atemmeditation. Wenn wir unseren Atem beobachten und darauf achten, was uns von seiner Beobachtung ablenkt, merken wir sehr schnell, dass wir praktisch ununterbrochen denken. Es wird uns bewusst, dass unser Denken zum großen Teil aus Beurteilungen, Bewertungen, Phantasien und Meinungen besteht. Unser Denken ist chaotisch, unzusammenhängend und oft auch unlogisch.
Dennoch erschaffen wir aus unseren Gedanken ständig neue Wirklichkeiten in Form von Ideen und Konzepten über uns und andere, die wir für wahr halten. Es ist wichtig, dass dir bewusst wird, dass deine Gedanken nicht die Realität wiederspiegeln. Sondern sie zeigen dir, wie du über das denkst, was du erlebst.
Im Buddhismus bezeichnet man den menschlichen Geist als Affengeist (monkey mind), weil er rastlos von einem zum nächsten springt und blind seinen Hirngespinsten und Augenblicks-Launen hinterher jagt auf der niemals endenden Suche nach Befriedigung.
Gib den Affen keinen Zucker mehr!
Wenn unsere Gedanken also unser Wohlbefinden beeinflussen, dann hängt unser Lebensglück von der Qualität unserer Gedanken ab. Wie können wir beeinflussen was wir denken, wenn wir doch die meiste Zeit im Autopiloten-Modus unterwegs sind? Und können wir im Erwachsenenalter überhaupt noch Einfluss auf unsere Denke nehmen?
Die Neurowissenschaften haben gute Nachrichten für uns. Denn sie haben belegt, dass das Gehirn lebenslang lernfähig ist. Man nennt diese Eigenschaft Neuroplastizität. Du kannst deine über Jahrzehnte verfestigten Denkweisen und Verhaltensmuster zwar nicht über Nacht verändern, denn sie sind durch jahrelangen Gebrauch wie breite, vielbefahrene Autobahnen in dein Gehirn eingebrannt. Du kannst jedoch durch kontinuierliches Üben deine Denkweisen umstrukturieren, neue förderliche Denkweisen kultivieren und integrieren. Es liegt also ganz bei dir.
Du sehnst dich nach einem Leben voller grandioser Möglichkeiten, positiver Entwicklungen, Zufriedenheit, Leichtigkeit und Abenteuer? Garniert mit Glück und Lebensfreude? Dann habe ich hier
Beobachte deine Gedanken. Ohne sie zu bewerten oder sich mit ihnen zu identifizieren. Nicht über die Gedankeninhalte nachdenken. Nur wahrnehmen. Ohne einzugreifen. Nimm eine interessierte Distanz und gelassene innere Haltung zu deinen Gedanken ein.
Erlebe Gedanken als Phänomene deines Geistes, die keine Macht über dich haben, wenn du dies nicht zulässt.
So wirst du dir bewusst,
Das ist eine simple Aufgabe, aber sehr schwierig. Und ein großes Abenteuer, das nicht immer angenehm ist. Daher rate ich dir zu regelmäßiger Achtsamkeitsmediation unter Anleitung eines kompetenten Meditationslehrers (wenn du damit noch keine Erfahrung hast).
Ein Beispiel hierzu. Du bemerkst, dass du häufig denkst „Ich kann das nicht“.
Formuliere diesen Glaubenssatz positiv für dich um.
Hier ein paar Inspirationen für dich:
Finde eine Version, die sich stimmig für dich anfühlt.
Man nennt diese Technik kognitive Umstrukturierung.
Förderliche Gedanken zu identifizieren ist nicht schwierig: Achte einfach darauf welche Körperempfindungen mit bestimmten Gedanken einhergehen. Dein Köper ist dein bester Freund, wenn du bereit bist, auf ihn zu hören.
Erinnere dich immer wieder daran, dass du nur dieses eine Leben hast. Und dass du der Erschaffer deines Lebens bist. Übernimm Verantwortung. Erwarte das nicht von anderen.
Werde dir über deine Lebensziele bewusst und wie du durchs Leben gehen möchtest.
(nach Stressbewältigung. Gerd Kaluza. Springer. 2011)
Vielleicht hilft dir dabei die innerliche Vorstellung eines Stopp-Schilds oder du sagst dir innerlich „fallen lassen“, immer dann, wenn du bemerkst, dass sich deine Gedanken verselbstständigen oder dein Körper dir signalisiert, dass innerlich Stress aufsteigt.
Die Evolution hat dafür gesorgt, dass unser Gehirn negative Reize stärker wahrnimmt als positive. Wir sind also von der Natur mit einer „Negativitätstendenz“ ausgestattet, um unser Überleben zu sichern.
Daher erinnere dich immer wieder an all das, was gut und schön in deinem Leben ist.
Dabei kann dir ein Dankbarkeitstagebuch helfen, in das du jeden Abend notierst, was dir am Tag Freude bereitet hat und für was du dankbar bist.
Aloha,
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Resilienz ist die Fähigkeit, die Du benötigst um angemessen mit Herausforderungen in der Berufswelt und im persönlichen Umfelds umzugehen. Erfahre in diesem Blogbeitrag, wie du druch resilientes Verhalten auch in Krisensituation den Schwung in deinem Leben und deine geistige Gesundheit behältst.
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