In unserer schnelllebigen Zeit vergessen wir das gerne, sei es aus Zeitmangel, fehlender Disziplin, Motivation oder fehlendem Bezug zum eigenen Körper.
Bewegung erhält die körperlichen Funktionen, erhöht die Lebenserwartung, fördert das Lernen und Wachstum neuer Nervenzellen. Ausdauersport stärkt nicht nur die Muskeln, sondern auch die Lungen und senkt den Ruhepuls. Bei regelmäßiger körperlicher Aktivität sinkt das Risiko an Diabetes Typ II zu erkranken.
Auch die positiven Effekte eines gezielten Krafttrainings solltest du dir nicht entgehen lassen: eine hohe Muskelmasse stabilisiert dein Skelett, beugt Rückenschmerzen vor und kurbelt deinen Stoffwechsel an. Es macht die Knochen hart und senkt somit das Osteoporoserisiko.
Die Skelettmuskeln (im Gegensatz zu den Muskeln in Organen, wie etwa dem Herz) sind wahre Wundermaschinen: Sie sind das größte Stoffwechselorgan des Körpers, da sie Signalstoffe produzieren, die sogenannten Myokine, die auf den Stoffwechsel anderer Organe wirken, indem sie den Fettabbau steuern, die Durchblutung verbessern und die Leber bei der Entgiftung unterstützen.
Das bedeutet unsere Muskeln sind nicht nur für Bewegung zuständig, sondern kommunizieren mit anderen Organen. Durch Bewegung nehmen wir also Einfluss auf das Gesamtsystem Körper.